
Auf dem langen Weg der modernen Medizin im Kampf gegen Tumoren sind Tumorpatienten nicht nur mit der rücksichtslosen Invasion und Ausbreitung von Tumorzellen konfrontiert, sondern ertragen auch die starken körperlichen Auswirkungen und den erheblichen Nährstoffverbrauch, der durch Behandlungen wie Operationen, Strahlentherapie und Chemotherapie verursacht wird. Jeder Patient kämpft mit dem Abgrund des Schmerzes und sehnt sich danach, eine Methode zu finden, die nicht nur die Behandlung wirksam unterstützen, sondern auch seine körperliche Verfassung praktisch verbessern kann.
In den letzten Jahren sind Pilznahrungsmittel, ein Geschenk der Natur, dank ihres einzigartigen und reichhaltigen Nährwerts und des großen Potenzials, das in der Antitumorforschung nachgewiesen wurde, zu einem Forschungsschwerpunkt und einem heißen Thema im Bereich der Ernährungsunterstützung und adjuvanten Heilung von Tumoren geworden.
Pilze sind eine ausgezeichnete Proteinquelle. Ihre Aminosäurezusammensetzung ist ausgewogen und enthält eine Vielzahl essentieller Aminosäuren (EAAs) für den Menschen in reichlichen Mengen, mit einer hohen biologischen Wertigkeit (BV) und einem hohen Proteinverdaulichkeitswert (PDCAAS). Bei Tumorpatienten führen das Tumorwachstum und der durch die Behandlung (z. B. Strahlentherapie und Chemotherapie) verursachte Hypermetabolismuszustand zu einem erhöhten Proteinkatabolismus und Skelettmuskelverbrauch. Die Ergänzung mit hochwertigem Protein aus Pilzen trägt dazu bei, das Stickstoffgleichgewicht aufrechtzuerhalten, Muskelschwund zu reduzieren und die Widerstandskraft des Körpers zu erhöhen, wodurch der Ernährungszustand des Patienten verbessert wird.
Pilze sind reich an Polysacchariden, insbesondere β-Glucan, die vielfältige biologische Aktivitäten aufweisen, darunter Immunregulierung und Antitumorwirkung. Studien haben gezeigt, dass β-Glucan Immunzellen wie Makrophagen, natürliche Killerzellen (NK) und T-Lymphozyten aktivieren, die Sekretion von Zytokinen regulieren und die Immunüberwachung und Abtötungseffizienz des Körpers gegen Tumorzellen verbessern kann. Darüber hinaus umfassen die Lipide in Pilzen hauptsächlich einfach ungesättigte Fettsäuren (MUFA) und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFA), wie z. B. ω-3- und ω-6-Fettsäuren. Diese Fettsäuren haben eine entzündungshemmende und lipidregulierende Wirkung und tragen dazu bei, die bei Tumorpatienten häufig auftretenden Stoffwechselstörungen und chronischen Entzündungszustände zu verbessern und das Risiko kardiovaskulärer Komplikationen zu verringern.
Vitamine und Mineralien
Pilze sind reich an verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen, die für die menschliche Gesundheit wichtig sind, darunter Vitamin D, Vitamine der B-Gruppe, Kalium, Eisen und Zink. Für Tumorpatienten spielt Vitamin D eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Knochengesundheit. Da die Behandlung insbesondere während der Strahlen- und Chemotherapie zu Knochenschwund führen kann, kann eine entsprechende Vitamin-D-Supplementierung die Aufnahme und Verwertung von Kalzium wirksam fördern und so das Auftreten von Osteoporose verhindern. Vitamine der B-Gruppe sind aktiv am Energiestoffwechsel und der Neurotransmittersynthese beteiligt und tragen dazu bei, die bei Tumorpatienten häufig auftretende Müdigkeit und Beschwerden durch Neuropathie zu lindern. Eisen ist zur Verbesserung der tumorbedingten Anämie unverzichtbar; Durch die Erhöhung des Hämoglobinspiegels und die Verbesserung der Sauerstoffversorgungskapazität des Gewebes werden die körperliche Stärke und die allgemeine Lebensqualität des Patienten weiter verbessert.
Aktive Komponenten wie Polysaccharide und Terpenoide, die aus verschiedenen Pilzen (z. B. Shiitake-Pilzen, Ganoderma lucidum und Maitake-Pilzen) extrahiert werden, blockieren nachweislich das Fortschreiten des Tumorzellzyklus und hemmen die Proliferation, indem sie die Expression zellzyklusbezogener Proteine (wie p53, p21 und Cyclin D1) regulieren. Diese aktiven Komponenten können auch die Apoptose von Tumorzellen induzieren, indem sie apoptotische Signalwege aktivieren. Sie können beispielsweise Caspasen (eine Familie von Proteasen) aktivieren und so den programmierten Tod von Tumorzellen fördern.
Immunregulation
In Pilzen reiche Polysaccharide sind starke Immunmodulatoren, die die Immunfunktion des Körpers erheblich verbessern können. Diese einzigartigen Polysaccharide können Mustererkennungsrezeptoren auf der Oberfläche von Immunzellen (z. B. Toll-like-Rezeptoren und Lektin-like-Rezeptoren) genau erkennen und sich fest an sie binden, wodurch eine Reihe nachgeschalteter Signalwege effektiv aktiviert werden. Diese Aktivierung fördert nicht nur die Aktivierung von Immunzellen, sondern stimuliert auch die Sekretion von Zytokinen, wodurch die Immunüberwachung und die Abtötungsfähigkeit des Körpers gegen Tumorzellen erheblich verbessert und eine solide Immunabwehrlinie aufgebaut werden.
Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Entstehung und Entstehung von Tumoren, oxidativem Stress und chronischen Entzündungen. Pilze sind reich an Antioxidantien wie Polyphenolen, Flavonoiden sowie den Vitaminen C und E. Diese Komponenten können überschüssige freie Radikale im Körper effizient abfangen, Schäden durch oxidativen Stress reduzieren und Zellen vor DNA-Schäden und Genmutationen schützen, die durch oxidativen Stress verursacht werden. Darüber hinaus haben bestimmte Bestandteile in Pilzen auch eine erhebliche entzündungshemmende Wirkung; Sie können die Produktion und Freisetzung von Entzündungsmediatoren (wie TNF-α, IL-6 und COX-2) hemmen, wodurch die Entzündungsreaktion in der Tumormikroumgebung gelindert und das Wachstum und die Metastasierung von Tumorzellen weiter gehemmt werden.
Strahlentherapie und Chemotherapie sind wichtige Methoden zur Tumorbehandlung, die in der klinischen Praxis weit verbreitet sind. Allerdings begleiten den Behandlungsprozess häufig Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Schädigungen der Magen-Darm-Schleimhaut, die den Patienten große Beschwerden bereiten. Pilzlebensmittel sind reich an verschiedenen Nährstoffen und bioaktiven Substanzen, insbesondere Polysacchariden und Ballaststoffen. Diese Komponenten tragen dazu bei, die Magen-Darm-Funktion zu regulieren, die Magen-Darm-Peristaltik zu fördern und die Verdauung und Absorptionsfähigkeit zu verbessern. Dadurch werden Magen-Darm-Beschwerden wirksam gemindert, die Toleranz des Patienten gegenüber Strahlentherapie und Chemotherapie erhöht und der Behandlungsprozess reibungsloser gestaltet.
Durch die Bereitstellung reichhaltiger Nährstoffe und bioaktiver Komponenten können Pilze Tumorpatienten dabei helfen, einen guten körperlichen Zustand aufrechtzuerhalten, Müdigkeit zu lindern, ihre körperliche Stärke zu steigern und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pilznahrungsmittel aufgrund ihrer hervorragenden Nährstoffkomponenten und ihres großen Potenzials, das in der Forschung zu Antitumormechanismen nachgewiesen wurde, zweifellos eine wichtige und nicht zu vernachlässigende Rolle bei der Ernährungsunterstützung und adjuvanten Genesung von Tumorpatienten einnehmen. Es sollte klar darauf hingewiesen werden, dass Patienten, die die Verwendung von Pilzen als unterstützende Behandlung in Betracht ziehen, zunächst einen professionellen Arzt konsultieren und diese entsprechend ihrer individuellen Erkrankung rational anwenden müssen. Nur so können der Nährwert und die potenziellen Wirkungen von Pilzen voll ausgeschöpft werden, was eine solide Unterstützung bei der Überwindung der Krankheit darstellt und den Patienten mehr Hoffnung und Chancen auf Genesung im Kampf gegen Tumore gibt. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Forschung sind wir fest davon überzeugt, dass Pilze im Bereich der Tumorprävention und -behandlung noch brillanter glänzen und Tumorpatienten mehr Nutzen und Vitalität bringen werden.